Großartiger Erfolg des Widerstands von 300 Adivasi-Dörfern im Bezirk East Singhbum Adivasi erreichen den Stopp von umweltzerstörenden und gesundheitsschädlichen Steinbrüchen und Zerkleinerungsanlagen
In den vergangenen Jahren wurden an sechs Stellen im Bezirk East Singhbhum nahe der Stadt Jamshedpur Steinbrüche von Privatunternehmern in Betrieb genommen.Dabei wurden feinstauberzeugende, gesundheitsschädliche Zerkleinerungsanlagen betrieben und die Adivasi ihrer Lebensgrundlage beraubt – ähnlich wie in der Ortschaft Patrayur. (siehe Bargat Homepage).
Den Dorfbewohner*innen war klar, welche katastophalen Folgen dies für ihre Gesundheit und ihre wirtschaftliche Lage haben würde. Die Betreiber der Minen sind stets sehr wohlhabende Unternehmer und dadurch einflussreich. Es gelingt ihnen oftmals, die Behörden auf ihre Seite zu ziehen und Genehmigungen zum Abbau des Gesteins zu bekommen.
Es ist großartig, dass es den Adivasi im Herbst 2021 mit Unterstützung der NGO BIRSA gelungen ist, den Minenbetreibern Einhalt zu gebieten und die Minen zu verhindern. Im Widerstand schlossen sich ca. 300 Dörfer zum Protest zusammen. Die massiven Beschwerden der Dorfbewohner*innen in dieser überwältigenden Zahl haben die Politiker*innen erreicht und sie reagierten im Sinne der Adivasi. Die Gerichte konnten unabhängig entscheiden mit dem Ergebnis: Der Betrieb der Minen und der Zerkleinerungsanlagen wurden gestoppt.